Diesel-Rangierlokomotive LEW Henningsdorf V 60 D

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Fahrzeugkategorie:

Lokomotive


Antrieb:

Diesel


Baujahr:

1970


Betriebsstunden:

80.350


HU/Revisionsablauf:

31.12.2023


Leistung:

465 kw


Höchstgeschwindigkeit:

30 km/h


Max. Gewicht:

60.0 t


Länderzulassung:

DE


Betriebsbereit:

Nein


Zustand Radprofil:

Gut


Kilometerstand:

0


Anzahl Achsen:

4


Motorhersteller:

Cat - Caterpillar


Letzter Werkstattaufenthalt:

Auf Anfrage


Aktuelles Nutzungsprofil:

abgestellt


Funk:

Ja


Ausstattung/ Ausrüstung:

Funkfernsteuerung (Hersteller und Typ): Theimeg GA Sonstige Ausstattung: Führerstand modernisiert mit Fahr-Bremsschalter


Technische Mängel:

Technische Mängel: Diverse Kleinteile entnommen


Weitere Informationen zu diesem Fahrzeug

Die V 60 D mit der Fabriknummer 12671 ist eine klassische Diesel-Rangierlokomotive aus der traditionsreichen Baureihe der Deutschen Reichsbahn der DDR, die über Jahrzehnte hinweg das Bild in Rangierbahnhöfen und im leichten Streckendienst prägte. Gebaut im Jahr 1970 vom Lokomotivbau Elektrotechnische Werke (LEW) in Hennigsdorf, steht dieses Exemplar sinnbildlich für ostdeutsche Ingenieurskunst im Eisenbahnwesen. Die Baureihe V 60 entwickelte sich seit ihrer Einführung ab den 1960er-Jahren zu einem der meistgebauten Rangierlokomotivtypen in Osteuropa und war aufgrund ihrer robusten Technik, soliden Leistungswerte und langen Lebensdauer weit über die DDR hinaus gefragt. Die angebotene V 60 D verfügt über einen 12-Zylinder-Dieselmotor des Typs Caterpillar 3412 mit einer Leistung von 465 kW, der ihr eine beeindruckende Zugkraft von 198 kN verleiht – ideal für den Verschub schwerer Güterwagen auf Rangierbahnhöfen oder in Industriebereichen. Die Lokomotive besitzt eine Achsformel D‘ mit vier angetriebenen Achsen, einem Dienstgewicht von 60 Tonnen und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 30 km/h. Der kleinste befahrbare Gleisbogen liegt bei 80 Metern, was sie auch für enge Gleisanlagen geeignet macht. Zwar befindet sich die Lok aktuell nicht im betriebsbereiten Zustand, doch wurde der Führerstand bereits modernisiert und mit einem kombinierten Fahr- und Bremsschalter ausgerüstet. Die letzte Hauptuntersuchung wurde im März 2012 durchgeführt, der Revisionszeitraum lief bis Ende 2023. Um sie wieder in Betrieb zu nehmen, wäre eine neue Hauptuntersuchung erforderlich. Trotz des nicht betriebsbereiten Zustands – es fehlen einige Kleinteile – bietet die Lok eine solide Grundlage für Restaurierungsprojekte oder zur Nutzung als Ersatzteilspender. Besonders interessant ist sie für Bahnbetriebe, Eisenbahnvereine oder Werkstätten, die auf bewährte V 60-Technik setzen oder sich auf den Erhalt historischer Fahrzeuge spezialisiert haben. Die V 60 D ist ein Stück deutscher Eisenbahngeschichte mit klarer technischer Identität. Ihr typisches äußeres Erscheinungsbild mit dem langen Vorbau und dem zentralen Führerstand war über Jahrzehnte ein vertrauter Anblick im Bahnbetrieb der DDR und später auch in den neuen Bundesländern. Noch heute sind zahlreiche Exemplare im aktiven Dienst – teils bei privaten Bahnbetreibern, teils bei Museumsbahnen – was für die hohe Verlässlichkeit und das überdurchschnittliche Lebensdauerpotenzial dieser Lokomotivreihe spricht.

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